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Kappadokien

 

Kappadokien – eine Reise wie in eine andere Welt

Kappadokien ist ein ganz besonderes Urlaubsziel, denn dort gibt es viele unterirdische Städte mit Kirchen und Klöstern zu entdecken. Ebenso sehenswert ist aber auch der überirdische Teil dieser Landschaft mit ihren „Feenkaminen“ und den Kirchen, die in den Fels geschlagen wurden. Wer sich für ungewöhnliche Bauweisen und spannende Kultur interessiert, trifft mit einer Rundreise durch diese Region daher auf jeden Fall eine gute Wahl. Kappadokien ist außerdem für Wanderer und Bergsteiger attraktiv.

Die Erkundung Kappadokiens lässt sich außerdem sehr gut mit einem Strandurlaub an der Türkischen Riviera verknüpfen, denn in vielen Badeorten wie Antalya gibt es mehrtägige Touren. Kappadokien ist weltweit einmalig – buchen Sie Ihren Flug deshalb am besten gleich bei SunExpress!

 

Die Entstehung der Tufflandschaft Kappadokiens

Kappadokien liegt auf einer 1.000 bis 1.300 m hohen Hochebene etwa in der Mitte der Türkei im südöstlichen Teil Zentralanatoliens. In diesem Gebiet befinden sich zwei Vulkane: der Hasan Dağı mit einer Höhe von 3.253 m und der Erciyes Dağı, der etwas mehr als 3.900 m hoch ist. Diese beiden Vulkane sind für die Entstehung der ungewöhnlichen Landschaft verantwortlich, denn sie schleuderten bei ihren Ausbrüchen Tuffasche auf das Land. Diese verwandelte sich im Laufe der Zeit in Tuffstein und wurde durch Wasser und Wind geformt. So entstanden auch kegel- oder säulenförmige Gebilde, die „Feenkamine“ genannt werden. Tuffstein lässt sich allerdings auch von Menschen leicht bearbeiten. Sie schlugen in früheren Zeiten Höhlen in den Fels, in denen sie wohnten und sich während der Christenverfolgung vor ihren Feinden versteckten. Mönche bauten schließlich sogar komplette unterirdische Städte mit Wohnbereichen, Klosteranlagen und Kirchen, die zum Teil mit Fresken ausgestaltet wurden. Sie sind noch gut erhalten und stammen aus dem fünften bis 14. Jahrhundert.

Städte unter der Erde: Göreme und Derinkuyu

Ein echtes Highlight auf einer Reise nach Kappadokien ist die Besichtigung einer unterirdischen Stadt. Besonders sehenswert ist das riesige Höhlensystem im Freilichtmuseum Göreme, das wie der Rest dieses ungewöhnlichen Gebiets zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Darin befinden sich große Kirchen mit Säulen und hohen Gewölben. Ebenso interessant ist die unterirdische Stadt Derinkuyu, die acht Stockwerke tief in das Gestein gebaut wurde. Dort erfahren Besucher, wie die Belüftung dieser Städte funktionierte. Derinkuyu ist eine Wohnstätte der Hethiter, die im dritten Jahrtausend vor Christus in Kappadokien lebten. Auch über der Erde gibt es zahlreiche Bauwerke zu bestaunen. Allein im Ihlara Tal, einem 150 m tiefen und etwa 15 km langen Canyon befinden sich etwa 50 Felsenkirchen mit kunstvoll ausgemalten Innenräumen. Wer in Kappadokien Urlaub macht, kann sogar in Hotels, die in die Felsen geschlagen wurden, übernachten und so erfahren, wie es sich im Inneren des Tuffsteins wohnen lässt.

Beliebte Urlaubsorte der Region

Neben ihrer interessanten Landschaft besitzt Kappadokien schöne Städte wie Kayseri am Fuße des Vulkans Erciyes Dağı. Zu ihren Sehenswürdigkeiten gehören mehrere Moscheen, eine große Zitadelle und ein Mausoleum aus dem 13. Jahrhundert. Wer gerne Berge besteigt, kann ab Kayseri eine Tour auf den inzwischen erloschenen Vulkan machen. Warme Kleidung ist jedoch zu empfehlen, denn selbst in den Sommermonaten liegt auf dem Gipfel oft Schnee. Auch die Stadt Ürgüp in der Provinz Nevşehir ist auf einer Reise durch Kappadokien ein attraktives Ziel. In ihrer Umgebung sind zahlreiche der sogenannten „Feenkamine“ zu sehen. Sie wurden in früheren Zeiten als Wohnstätten von Feen angesehen. Diese vielen Gebilde lassen das Catalkaya Tal wie eine Mondlandschaft wirken. Ein weiteres beliebtes Ziel von Urlaubern ist die Stadt Avanos in der gleichnamigen Provinz. In ihrer Nähe befindet sich der Ort Özkonak mit einer unterirdischen Stadt. Avanos ist außerdem für seine vielen Töpfereien bekannt.

Die beste Zeit für Flüge nach Kappadokien

In den Sommermonaten kann es in Kappadokien sehr heiß werden. Optimale Reisezeiten sind daher die Monate April bis Juni und September bis November. Die Anreise erfolgt am besten über den Flughafen von Kayseri (ASR). Von dort fahren Busse in die Innenstadt, falls das gebuchte Hotel keinen Transfer anbietet. Wer neben Kappadokien weitere Teile der Türkei bereisen möchten, kann aber auch einen Flug nach Konya (KYA), Ankara (ESB) oder Istanbul buchen. Ein Flug nach Konya (KYA) ist gleichzeitig eine gute Möglichkeit, sich das Tanzritual der Derwische anzusehen, denn dort finden regelmäßig Tanzvorführungen statt. Weitere Sehenswürdigkeiten dieser Stadt sind die beiden Moscheen, zwei Koranschulen und der Kubudabad-Palast.

Städte in Kappadokien